Rückblick

Augusta Kaiser Hedwig Marquardt – Ein Künstlerinnenpaar

3. November 2013
— 31. Mai 2014

Die Künstlerinnen Augusta Kaiser (1895 – 1932) und Hedwig Marquardt (1884 – 1969) begegnen sich 1922 in Karlsruhe. Aus ihrer Freundschaft wird Liebe. Trotz schwieriger Zeitumstände und den frühen Tod von Augusta Kaiser hinterlassen die Künstlerinnen ein umfangreiches Werk, in dem sich Vielfältigkeit und Experimentierfreude wiederspiegeln.

Die Schau zeigt mehr als 60 Exponate – keramische Kleinplastiken, Malerei, Zeichnungen sowie Fotografien und Briefe aus dem Nachlass – und gibt damit Einblick in Werk und Lebenswelt der Künstlerinnen.

Des Weiteren beleuchtet die Ausstellung exemplarisch die Ausbildungssituation von Künstlerinnen im beginnenden 20. Jahrhundert. Mit Beharrlichkeit und Leidenschaft müssen nicht nur Kaiser und Marquardt für ihre Existenz als Künstlerinnen kämpfen. Erst 1919 – durch die Weimarer Verfassung und die darin festgelegte Gleichstellung von Mann und Frau – werden Frauen zum Studium an staatlichen Akademien zugelassen. Auch danach erweist sich das Künstlerinnenleben als schwierig.

Leihgaben der Sammlungen:
Laurence Marsh (GB), Dr. W.J.R. van Ouwerkerk (NL), J. und A. Konietzny (D)