Rückblick

E wie Entdeckerin

6. March
— 10. April 2005

Frauen in der Wissenschaft

Die zweisprachige Ausstellungsoll auf die in wissenschaftlichen Berufsfeldern bestehenden Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen. Es werden eine Reihe „Entdeckerinnen“ vorgestellt und mittels Dokumenten und Tafeln in das Licht ihrer Zeit gestellt. Angefangen mit Hypatia aus Alexandria (370-415) oder Hildegard von Bingen (1098-1179), über die Mathematikerinnen Sophie Germain (1776-1831) und Ada Lovelace (1815-1853) oder die Anthropologin Clémence Royer (1830-1902) zieht sich die Spur von Wissenschaftlerinnen durch die Geschichte. Nach einem Diskurs über die Frage „Hat das Hirn ein Geschlecht?“, beschäftigt sich ein gesonderter Abschnitt mit der Kreativität. Die Vielfalt der praktischen Erfindungen und Entdeckungen umreißend, stellt dieser die Aktivitäten von „Entdeckerinnen“ im Alltag vor, die für die Forschung arbeiten. In einer Bilanz über den Zusammenhang von Diskriminierung und der Laufbahn von Mädchen stellt sich die Frage „Betreiben Frauen eine andere Form von Wissenschaft?“ Ein Blick auf die aktuelle Wissenschaftspolitik in Europa rundet das Bild ab.

Für Schulbesuche sind Zweisprachigkeit (deutsch-französisch), ein pädagogischer Leitfaden und vier Multimediastellen besonders interessant.

Wissenschaftsabteilung Französische Botschaft